Islam und Islamismus

Eine Studie in Scharlachrot

„Der Islam gehört zu Deutschland.“ - So äußerte sich Angela Merkel, ihres Zeichens Bundeskanzlerin, am 12.01.2015 als Reaktion auf die sogenannte PEGIDA Organisation und ihre erfolgreichen Montagsdemonstrationen gegen die Islamisierung des Abendlandes.
Nur so viel: Die Bevölkerungsgruppe der Moslems in Europa zeigt den meisten Widerwillen, sich den gesunden historisch vom Christentum inspirierten europäischen Werten anzunähern, teilweise natürlich dadurch geschuldet, dass die heutigen, gängigen „Werte“ (wohl eher Unwerte) nicht annehmbar sind. Jedoch liegt bei der besagten Bevölkerungsgruppe oft überhaupt keine Initiative zur Integration vor. Diese Bevölkerungsgruppe neigt am ehesten dazu, Parallelgesellschaften zu bilden. Auch ist es die Bevölkerungsgruppe, die den größten Zuwachs in Europa, sei es durch die demographische Entwicklung oder die Einwanderung, erlebt. Auch ist zu beobachten, dass in Stadtvierteln, die moslemisch dominiert sind, sich schon eindeutige Parallelgesellschaften gebildet haben, wo auch das Gewaltmonopol und die Rechtsprechung des jeweiligen Staates nicht mehr akzeptiert wird. Es haben sich Islamische Inseln gebildet, die nicht im Kontakt zu ihrer Umwelt stehen und nach dem Recht der Scharia leben. Alles betrachtet mit dem Zusatz, dass die moslemische Bevölkerungsgruppe auch die Gewalttätigste ist. Natürlich soll das nicht heißen, dass alle Moslems, die in Europa leben, sich grundsätzlich gegen eine im gesunden Rahmen zu erfolgende Integration aussprechen. Es gibt auch etliche, die sich auf vernünftige Weise integriert haben und nach gesunden deutschen und europäischen Werten leben. Interessant ist aber auch zu beobachten, dass diese Menschen in den Augen strenggläubiger Moslems nicht mehr als echte Moslems angesehen werden.
Wenn hier von westlichen oder europäischen Werten die Rede ist, so sind damit die christlichen Werte gemeint, da viele der sogenannten „westlichen Werte“ von einem liberal-unchristlichen Geist „inspiriert“ sind. Man denke nur an die Querschnittsaufgabe „Gender Mainstreaming“, inklusive die Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe und deren Inklusion in die Familienpolitik. Nicht zu vergessen das Recht der Frau auf Abtreibung, als Form der Selbstbestimmung. Da diese „Errungenschaften“ jedoch moralisch nicht vertretbar sind, wird davon Abstand genommen, damit nicht der falsche Eindruck entstehen möge, dass Moslems, die nach Deutschland und Europa immigrieren, diese Werte annehmen sollen, denn das würde nur eine Verlagerung des Problems darstellen.
Nun aber zurück zu dem zu Anfang gebrachten Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gehört der Islam zu Deutschland?
Als der ehemalige Bundeskanzler Christian Wulff dieses Statement gab, wurde es noch von Merkel kritisiert. Warum also dieser Sinneswandel?
Hier ging es wohl eher darum, sich gegen die PEGIDA zu positionieren. Aber darf eine Person, die an der Spitze der Regierung eines Landes steht, solch eine folgenschwere Aussage treffen, nur um sich gegen eine Bürgerbewegung zu positionieren?
Man muss sich doch fragen, ob der Islam wirklich zu Deutschland gehört, ja überhaupt gehören kann. Wenn also der Islam zu Deutschland gehöre, gehören auch alle Regeln und Werte, die der Islam transportiert, um damit das gesellschaftliche Leben seiner Anhänger zu regeln, dazu. Denn der Islam hat nicht nur eine spirituelle Seite, sondern auch eine integrale politische. Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch eine Gesellschaftsordnung. Wenn also Angela Merkel sagt, dass der Islam zu Deutschland gehöre, so muss nach dieser Logik wie selbstverständlich auch die Scharia und der Koran als essentielle Bestandteile des Islam zum gesellschaftsordnenden Grundkonzept in Deutschland gehören. Der Islam ohne den Koran und die Scharia als das islamische Rechtssystem ist nämlich so viel wie das Christentum ohne das Evangelium! Deutschland ist aber eine Demokratie, die auf Menschenrechten fußt, die vom Christentum abgeleitet werden und zu denen unter anderem auch die Gleichberechtigung der Geschlechter gehört. Und in der Scharia wird dieses Recht mit Füßen getreten. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (ECHR) befand schon 2003: „Die Scharia (…) ist inkompatibel mit den fundamentalen Prinzipien der Demokratie.“
Wenn also auch der ECHR das Rechtssystem des Islams, die Scharia, mit der Demokratie und den gesunden europäischen Werten unvereinbar erklärt, wie kann dann Angela Merkel in ihrer Position als Bundeskanzlerin diese Aussage tätigen? Sie widerspricht damit dem deutschen Grundgesetz und stellt sich damit auch gegen den Souverän Deutschlands, das deutsche Volk. Dieser Akt einer durchsichtigen Anbiederung an den Islam und des schamlosen Missbrauchs ihres Amtes, um sich ihrer Ideologie entsprechend zu positionieren, ist Ärgernis erregend. Damit stellt sich die Frage, ob sie überhaupt im Interesse des deutschen Volkes handelt, was sie ja ihrem Amtseid nach tun müsste.
Nun nochmal in aller Deutlichkeit: Der Islam kann gar nicht zu Deutschland gehören, weil er mit dem deutschen Rechts- und Wertesysteme nicht kompatibel ist.
Egal aus welcher Richtung man den Islam in seiner Funktion betrachtet, eine Gesellschaft zu ordnen und zu verwalten, kommt man zu demselben Ergebnis. Er vermittelt eine Werte- und Moralvorstellung, die der unseren kontrastiv entgegensteht. Sei es nun das Thema der Stellung der Frau: „Die Männer sind den Frauen überlegen. Diejenigen aber, deren Erhebung ihr fürchtet, warnt sie, verbannt sie aus den Schlafgemächern und schlagt sie.“ (Koran, Sure 4,34 und 2,226); sei es das Thema Selbstbestimmung oder Religionsfreiheit: „Und tötet sie (die Nicht-Moslems – Anm.), bis es keine Versuchung mehr gibt und die Religion ganz für Allah ist.“ ( Koran, Sure 8,39)
Denn der Islam bedeutet nicht „Friede und Freiheit“, wie im Westen entsprechend der „politischen Korrektheit“ so häufig gesagt wird. Er bedeutet „Unterwerfung“ (Islam leitet sich vom arabischen Wort „aslama“ ab was bedeutet untertänig, unterwürfig, ergeben). Bedingungslose Unterwerfung unter Allah und seinen Regeln! Kritik wird nicht toleriert, nicht einmal sachliches Nachfragen. Eine Alternative zur totalen Unterwerfung unter den Wortlaut des Korans ist nicht vorgesehen. Kritik begegnet man mit den härtesten Mitteln. So ist die Beleidigung des Propheten, oder auch nur Kritik an ihm, ein todeswürdiges Verbrechen. Der Koran in seiner politischen Dimension ist absolut intolerant. „Dem wahren Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Korans leben – gegen Demokraten, Atheisten und vor allem gegen Frauen. Und die Welt schaut wie paralysiert zu.“ (Zafer Senocak, türkischer Schriftsteller).
Nun ist es aber vor allem interessant zu schauen, ob dem Koran und dem Islam ein Gewaltpotential innewohnen. Denn jeder Terrorist, der sich für den Islam in die Luft sprengt, wie auch der Islamische Staat berufen sich ja ausdrücklich auf den Koran, um ihre furchtbaren Taten zu rechtfertigen.
Es ist hilfreich, sich Mohammed, den Gründer dieser Religion, etwas genauer anzuschauen. Die islamische Zeitrechnung beginnt im Jahr 622. Der Flucht nach Medina, der sogenannten Hidschra, folgten zehn Jahre Krieg, den Mohammed, zusammen mit seinen Anhängern gegen den Rest der arabischen Welt führte. Bis zu seinem Tod 632 führte er 27 militärische Feldzüge an, darunter auch Eroberungskriege. Der Islam fußt also auf einem blutigen Fundament. Wenn Mohammed also so viele Kriege führte - er hielt den Glaubenskrieg („Djihad“) für die einzige Möglichkeit, dem Islam Geltung zu verschaffen -, wäre es doch nicht verwunderlich, wenn es im Koran Stellen gäbe, die genau dieses Tun rechtfertigen.
Genau genommen gibt es im Koran 25 direkte Tötungsbefehle, die Allah an seine Anhänger richtet. Schaut man im Vergleich dazu in das Neue Testament, so wird man sich schwer tun, auch nur eine einzige Stelle zu finden, die das Morden von Menschen rechtfertigen würde.
„Siehe, der Lohn derer, welche sich Allah und seinen Gesandten widersetzt haben (…) ist, dass sie getötet oder gekreuzigt oder an Füßen und Händen wechselseitig verstümmelt oder aus dem Lande vertrieben werden“ (Koran, Sure 5,33).
Wenn man solche Zeilen liest, muss man sich doch letzten Endes fragen, ob man wirklich davon ausgehen kann, dass der Islam eine friedliche Religion ist.
Auch Karl Marx, dem wahrlich nicht unterstellt werden kann, religiös fanatisch zu sein, äußert sich zum Islam kritisch. Auch er hat die Gefahr erkannt, die der Islam für den Rest der Welt darstellt.
„Der Koran und die auf ihm fußende moslemische Gesetzgebung reduzieren Geographie und Ethnographie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „Harbi“, das heißt der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Moslems und Ungläubigen.“ (Karl Marx, 1844 in „Geschichte der orientalischen Frage“).
Der Islam teilt die Welt also in zwei Lager auf, das der Gläubigen und das der Ungläubigen. Die „Gläubigen“ sind nebenbei bemerkt alle Moslems! Interessant ist auch zu wissen, dass das Lager der Ungläubigen „Haus des Krieges“ genannt wird. Das Lager der Gläubigen jedoch „Haus des Friedens“. Der Islam akzeptiert nur Frieden, wenn er alle Fremdkörper beseitigt hat, seien es nun Atheisten, Christen, Juden oder Andersgläubige. Man kann folglich mit dem authentischen Islam nicht in Frieden zusammenleben, wenn man sich nicht seinen Gesetzen unterwirft.
Man redet immer davon, dass der Islam friedlich sei. Man muss aber nur einen Blick in die Länder werfen, in denen die Mehrheit moslemisch ist. Dort gibt es Christenverfolgung, Juden leben in diesen Ländern in der Regel schon lange nicht mehr, und Gewalt und Grausamkeit gegen Andersgläubige sind auf der Tagesordnung. Wenn der Islam also so friedlich und tolerant ist, wieso schlachten dann Moslems im Namen ihres „Gottes“ haufenweise Christen ab. Wie passen die Toleranzbekundungen auf einer Islamkonferenz in Deutschland und die Bilder von Christen, die enthauptet und gekreuzigt werden in Ländern wie Irak, Iran, Pakistan und Syrien zusammen? Muss man sich dann nicht die Frage stellen, wer denn nun Recht hat. Wer denn nun den wahren Islam vertritt und wer nicht?
„Islam ist Islam und damit basta.“ Dieses Zitat stammt von Erdogan, damals Ministerpräsident und heute Präsident der Türkei. Er hat dies auf die Frage geantwortet, ob es einen Islam und einen Islamismus gibt.
Wenn also ein muslimischer Führer eines muslimischen Landes, das als eine Art Vorzeigemodell des moderaten Islam im Westen gilt, sich so auf die Frage äußert, ob man einen Unterschied machen kann zwischen dem Islam, wie er vermeintlich in türkischen und deutschen Moscheen gelehrt und gepredigt werde, und dem Islam bzw. Islamismus, den die IS lehrt und praktiziert, lohnt es sich, da genauer nachzuhaken.
Auch hier ist Mohammeds Leben ein Paradebeispiel. Man könnte einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus machen, wenn Mohammed keine Gewalt gegen Andersdenkende ausgeübt und sich dagegen ausgesprochen hätte. Da er dies aber nicht tat, sondern den Islam mit purer Gewalt durchgesetzt hat, können sowohl der IS [oder] als auch alle anderen islamistische Terroristen, wie auch immer sie heißen mögen, sich bei ihren blutigen Untaten sehr wohl legitim auf Mohammed und den historisch-authentischen Islam berufen. Denn nach der Logik der westlichen Medien muss Mohammed sehr wohl auch ein Islamist gewesen sein. Wer also zwischen dem guten und friedliebenden Islam auf der einen und dem bösen und gewaltbereiten Islamismus auf der anderen Seite unterscheiden will, muss Mohammed eindeutig verurteilen und zugeben, dass er nicht als ein gutes Vorbild für die heutigen Moslems herhalten kann. Diese Unterscheidung ist aber undenkbar, da der Islam genau auf der besagten Unantastbarkeit des Korans und seines „Propheten“ fußt. Entzieht man ihm dieses Fundament, fällt der Islam wie ein Kartenhaus zusammen. Denn was würde dann noch bleiben, wenn man den Gründer dieser Religion als Ketzer und Unmenschen abstempeln müsste. Man würde diese Religion selbst ad absurdum führen.
„Ich würde einer Unterscheidung zwischen Islamismus und Islam zustimmen, wenn er (Mohammed) keine Kriege geführt und Menschen aus ihren Wohnstätten vertrieben hätte. Ich würde zustimmen, dass der IS den Koran missbraucht, wenn im Koran stünde „Liebet eure Feinde“, oder „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. Aber warum redet man von Missbrauch, wenn es tatsächlich 206 Passagen im Koran gibt, die Gewalt und Kriege verherrlichen? Es gibt 25 direkte Tötungsbefehle, die Allah an die Gläubigen richtet.“ (Hamed Abdel-Samad, „Was wir unterscheiden sollten“, JF 44/14)
Der Koran ist das heilige Buch des Islam. Und dieses darf dort unter keinen Umständen interpretiert werden. Es gilt der genaue buchstabengetreue Sinn. Wie kann man also sagen, dass der IS nicht den wirklichen Islam vertritt, wenn er doch nur die Anweisungen befolgt, die im Koran festgehalten und wie sie von seinem Religionsgründer Mohammed selbst entsprechend vorgelebt wurden? So gesehen ist eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus nicht möglich. Denn das, was der IS heute macht und im Westen als Islamismus abgestempelt wird, haben Mohammed und seine Gefährten vor 1.400 Jahren auch gemacht. Damals nannte man es aber schlicht und ergreifend „Islam“. Und da das Leben Mohammeds als Maßstab für einen gläubigen Muslim und der Koran als Fundament seines Glaubens dient, das nicht angezweifelt werden darf, gehört der IS genauso zum Islam, wie der anatolische Bauer, der noch nie in seinem Leben jemanden umgebracht hat, keinen Alkohol trinkt, kein Schweinefleisch isst und fünfmal täglich betet.
Jeder Islamforscher, der behauptet, dass der Islam eine friedliche Religion sei, vergisst, dass das Konzept des Dschihad von Mohammed als eine Dauerbeschäftigung für die Gläubigen konzipiert wurde. Er vergisst auch, dass Mohammed die Unterteilung in das Haus des Friedens und des Krieges vorgenommen hat. Der Islamismus ist eine aktive Bewegung, die ihre Wurzeln in der islamischen Geschichte hat. Während der Aufklärung im 18. Jahrhundert in Europa entstand in der arabischen Welt der Wahabismus, eine der radikalsten Formen des Islams.
Auch ist unbestritten, dass es verschiedene Strömungen im Islam gibt. Einige sind radikaler als andere. Aber statt nach den Unterschieden zu suchen, sollte man sich lieber die Faktoren anschauen, die alle diese Strömungen vereinigt, und das ist der Islamismus, der Traum von einem Kalifat und dem Gesetze der Scharia. Welches Recht gilt denn übrigens gerade heute in Saudi Arabien, der Wiege und dem Inbegriff des wahabitischen Islam, und paradoxerweise dem Partner des Westens im sog. „Kampf gegen den Terrorismus“? Nichts anderes als das Recht der Scharia!
Man kann also nicht zwischen dem Islam und dem Islamismus unterscheiden, da der Islamismus ein Teil des Islams ist, wie wie z.B. die Leber, das Herz oder der Magen ein Teil jedes Körpers ist. Das Trugbild eines moderaten Islams, wie es die westlichen Medien immer zeichnen, gibt es nicht. Es gibt keinen moderaten Islam. Dieser existiert nur im Traum und in der Wunschvorstellung westlicher Politiker.
Wohl aber gibt es moderate Moslems. Es ist nicht zu bestreiten, dass es auch sehr viele Moslems gibt, die die Taten der IS oder anderer islamischer Terroristen verurteilen. Nicht jeder Moslem findet es gut, Andersgläubige zu töten. Es gibt viele, die sogar sehr freundlich zu Christen sind. Diese Moslems kann man als „moderat“ bezeichnen, da sie nur die spirituelle Seite des Islams leben und die politische Seite außen vor lassen wollen. Die allermeisten Moslems haben noch nie jemanden umgebracht. Es gibt auch genug Moslems, die einfach nur sprichwörtlich nach ihrer Facon selig werden wollen, aber kein Problem damit haben, wenn andere nicht so leben, wie sie selbst. Deswegen ist es auch wichtig, zwischen dem Islam als solchem auf der einen und seinen einzelnen Anhängern auf der anderen Seite zu unterscheiden.
Dennoch gehören z.B. auch jene 206 Passagen zum Koran und bilden seinen integralen Teil. Somit kann sich jeder Moslem theoretisch zu jeder Zeit legitim darauf berufen – wenn er nämlich sein ursprünglich gutes Herz im Sinne des von Mohammed vorgelebten Islams verbittern lässt. Und so lange, wie sich diese moderaten Moslems nicht vollständig und öffentlich von den betreffenden im Koran anzutreffenden Aufrufen zur Gewalt im Namen des Islams distanzieren und sie aus ihrem Glaubenssystem streichen, wird es nicht möglich sein, den Islam nicht als zumindest latente Bedrohung wahr zu nehmen.
Die Moslems müssten sich von der politischen Seite des Islams lösen, denn diese Seite trägt faschistoide Züge. Solange sie aber davon ausgehen, dass der Koran unveränderbar ist und auch nicht interpretiert werden darf, sind der Islam und der Islamismus identisch.
Andererseits stellt sich dann natürlich die Frage, was vom Islam noch übrig bleibt, wenn er sich erst mal von der Scharia, die Geschlechterapartheid und dem politisch-militärischen Dschihad verabschiedet hat. Was ist denn dann noch vom authentischen Islam übrig? Und das ist das eigentliche Problem des Islams.
Nichts desto trotz ist das der einzig mögliche Weg. Denn der Islamismus ist „die Existenzberechtigung oder die Sehnsucht des Islams nach seinem eigenen Geburtsfehler“ (Hamed Abdeöl-Samad, „Was wir unterscheiden müssen“, JF 44/14). Der Geburtsfehler liegt darin, dass der Islam schon sehr früh politisch erfolgreich gewesen ist. Er hat sogar noch zu Lebzeiten Mohammeds einen eigenen Staat gegründet. So konnte sich die spirituelle Seite mit der politischen und der gesellschaftlichen mischen und zu einem Ganzen zusammenwachsen.
Wenn man diese Tatsache erkannt hat, ist das Argument, das oft von Islamwissenschaftlern vorgebracht wird, dass nämlich alle großen Religionen schon einmal so manches Übel angerichtet hätten, der Islam also nicht hervorstechen würde, nicht mehr haltbar.
Zieht man den Vergleich mit der katholischen Kirche, so wird schnell klar, dass sich der Islam doch sehr deutlich vom Christentum unterscheidet.
Wenn man heutzutage von der katholischen Kirchen redet, so fällt relativ schnell z.B. das Stichwort „Kreuzzüge“. Grundsätzlich ist es letzten Endes nicht die entscheidende Frage, ob nun die Zahl der Toten, die durch die Kreuzzüge ihr Leben verloren haben, wesentlich geringer sei als die Zahl der durch die kriegerischen Aktivitäten des Islam Getöteten. Denn ein jeder Tote, der durch jemanden anderen umgekommen ist, ist immer einer zu viel.
Interessanter ist aber, wenn man nach der Legitimation schaut, die die jeweiligen heiligen Bücher für dieses Tun hergeben. Im Neuen Testament findet man keine Aussage von Jesus, wo Er aufgefordert hätte, die Andersgläubigen umzubringen. Ganz im Gegenteil. Er spricht davon, dass man seine Feinde lieben soll. Auch predigt Er die Friedensliebe: „Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, so halt ihm auch die Linke hin“ (Mt.5,39). Jesus hat Seine Botschaft auch vorgelebt. Er ist für die Menschen am Kreuz gestorben. Er hat sich töten lassen aus Liebe zu seinen Kindern, obwohl Er nichts Unrechtes getan hat. Auch sagte Er bei Seiner eigenen Gefangennahme zu Petrus: „Stecke dein Schwert weg, denn wer das Schwert ergreift, wird durch das Schwert umkommen.“ (Mt, 26:52).
Was die Kreuzzüge angeht, müsste man auch deren genaue historischen Hintergründe entsprechend beleuchten, um zur geschichtlich gerechten Bewertung der betreffenden Ereignisse zu kommen. Die moderne Geschichtsschreibung ist da nämlich in demagogisch-ideologischer Hinsicht ungenau und sehr willig, alles Böse doch unbedingt dem Katholizismus zuzuschreiben.
Aber auch wenn im Laufe der Geschichte leider tatsächlich so manche Gräueltaten von Katholiken im Namen Gottes und der katholischen Kirche begangen worden sind, sind sie dann nicht durch die Worte Jesu und das Neue Testament legitimiert.
Wenn man aber nun in den Koran schaut, wird man feststellen, dass das Töten von Ungläubigen durch Allah legitimiert ist. „Tötet sie, Allah wird sie strafen durch eure Hände, sie zuschanden machen und euch (im Kampf) gegen sie helfen“ (Koran, Sure 9,14). Hier und an den oben bereits angesprochenen Zitaten sieht man, welche Art von Umgang mit den Ungläubigen gefordert wird. Jede Tötung eines Ungläubigen, die im Namen Allahs und des Islams erfolgt, ist vor Allah gerechtfertigt. Somit ist der Islam an sich zu keinem Zeitpunkt friedlich gewesen. Jeder, der einen Ungläubigen umbringt, macht sich zu einem Gehilfen Allahs, zu seinem Werkzeug: „Und ihr habt sie nicht getötet, sondern Allah hat sie getötet, und du hast nicht geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen“ (Koran, Sure 8,17).
So stimmt es zwar, dass auch schon im Namen der katholischen Kirche so manche an Gräueltaten verübt wurden. Diese wurden und werden aber weder durch ihre eigenen Lehren noch durch die sittlichen oder dogmatischen Grundsätze ihres Gründers selbst in irgendeiner Weise gedeckt und legitimiert. Extrem bedauerlich, aber leider halten sich keinesfalls alle Glieder der katholischen Kirche an die entsprechenden Prinzipien Jesu Christi!
Im Islam lehrt aber schon sein Gründer selbst die betreffenden falschen Prinzipien. Der Islam ist keine Religion des Friedens und der Toleranz. Er war es noch nie und wird es nie sein, es sei denn man distanziert sich glaubwürdig von den 206 Stellen im Koran, die Gewalt verherrlichen. Es sei denn man distanziert sich von den 25 direkten Tötungsbefehlen, die seine Gläubigen auffordern, Gewalt gegen Andersgläubige anzuwenden. Es sei denn man distanziert sich von dem „Propheten“ Mohammed in seiner Funktion als Vorbild für die Moslems. Solang das alles nicht geschieht, wird es keinen moderaten Islam und letztendlich auch keine friedliche Koexistenz mit dem authentischen Islam geben können, auch wenn wir Christen noch so sehr daran interessiert sein sollten. „Vergeltet niemanden Böses mit Bösem; seid bedacht auf alles was ehrbar ist vor allen Menschen. Wenn möglich, so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden“ (Röm 12,17f.).
Nun aber nochmal zum Anfang zurück. Wie sieht es eigentlich aus mit einer drohenden Islamisierung des Abendlandes, was unter anderem bedeutet, dass die Gewalt, die vom Islam ausgeht, nach Deutschland und die anderen europäischen Staaten getragen wird?
Kann man denn mittlerweile nicht solche der entsprechenden offensichtlichen Hinweise für eine fortschreitende Islamisierung im westeuropäischen Raum wahrnehmen, wie z.B. die Bildung von Subkulturen und Parallelgesellschaften in europäischen Großstädten, wo die Scharia regiert und nicht Gesetz und Ordnung des jeweiligen Staates? Oder die Forderung nach Privilegien für Moslems, wie das Bauen von Moscheen mit Steuergeldern, und die Forderung von Politikern, moslemische Feiertage einzuführen, die Abschaffung christlicher Feiertage wegen der dadurch angeblich verursachten Diskriminierung moslemischer Mitbürger, wie zu Beispiel das „Winterfest“ (Weihnachten) oder das „Sonne-Mond und Sterne Fest“ (St. Martinstag) oder die auch durch die seitens des linksliberalen politisch-gesellschaftlichen Establishments gewollte und praktisch unkontrollierte Zuwanderung, so wie die fehlende Missionierung von Seiten der Christen und die durch die höhere Geburtenrate der hier lebenden Moslems bewirkte überdurchschnittlich wachsende Zahl von Moslems in Europa.
Auch bestimmte Äußerungen von einflussreichen Moslems in Deutschland und anderen europäischen Ländern lassen auf eine Islamisierung schließen, die teilweise sogar gezielt betrieben wird. Exemplarisch dafür ist eine Äußerung Cem Özdemirs (Bundestagsabgeordneter der Grünen im deutschen Bundestag) in der türkischen Zeitung „Hürriyet“: „Wir wollen, dass Deutschland Islamisch wird. Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen!“

Christian Schumacher

 

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